Stiftung Warentest untersucht Fertigfutter |
Immer mehr Katzenhalter geben ihren Samtpfoten ausschließlich Fertigfutter. Die Auswahl ist dabei fast unüberschaubar groß. Laut Produktbeschreibung sollte das Tier damit auch bestens versorgt sein. Stimmt leider nicht immer: von „sehr gut“ bis „mangelhaft“ beurteilten die Warentester 39 verschiedene Alleinfuttersorten. Getestet wurden 28 Feuchtfutter und 11 Trockenfuttersorten, Großpackungen sowie kleine Tagesrationen, Discounterfutter wie Markenhersteller. Nicht nur die Zusammensetzung der Trocken- und Feuchtfutter wurden bewertet, sondern auch die Futter- empfehlungen. Und die war bei 23 der getesteten Futtersorten eindeutig zu hoch – was die Katze auf Dauer dick und krank macht. Auch sollte rein vegetarisches Futter nicht als Alleinfutter gegeben werden, selbst wenn es als solches auf der Packung deklariert ist. Katzen benötigen zum Knochenwachstum und zur Knochenstabilität unbedingt Fleisch. Die aufwendigen Labortests zeigten auch: Wenn auf der Packung steht „ohne Zusatzstoffe, ganz natürlich“ ist auch das für die Katze schlecht. Katzen brauchen dringend Zusatzstoffe wie Kalzium, Fette und Taurin (tierischer Eiweißbaustein). Deshalb ist auch selbst gekochtes Futter nur dann gesund, wenn Sie diese Zusatzstoffe beimischen. Weitere Erkenntnis aus dem Test: Gesundes Futter muss nicht teuer sein. Die Note „sehr gut“ verteilten die Tester auch an Futter aus dem Discounter für 0,05 Euro pro Tagesration.
Autorin:
Marika Liebsch Als
Kurzübersicht nur folgendes vorweg:
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